Diskussion um Kindergarten nimmt Fahrt auf

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08.06.2021

SPD Rose Kampagne
SPD stellt Antrag auf Meinungsvielfalt – abgelehnt

Diskussion um Kindergarten nimmt Fahrt auf

Diskussion um Kindergarten nimmt Fahrt auf. In Reinhardshagen soll es einen neuen Kindergarten geben.  Das ist seit langer Zeit bekannt. Nun rückt dieses Vorhaben auch in greifbare Nähe.

Suche nach Standort eröffnet

In den Gemeindegremien werden vorbereitende Diskussionen geführt – unter anderem um den Standort des neuen Kindergartens. In dieser Frage beschäftigen sich die Mitglieder aus SPD, CDU und UWG mit Standorten wie dem kurzfristig abzureißenden Förderstufengebäude. Doch auch ein Standort auf dem Gelände eines Alten- und Pflegeheimes steht hier zur Debatte. Ein solches wird aller Voraussicht nach auf dem bisherigen Festplatz errichtet und sorgt somit endlich für die dringend benötigte Betreuung und Pflege alter und bedürftiger Menschen in Reinhardshagen. Doch welcher dieser beiden Standorte ist nun für die Kinder oder Bewohner beider Einrichtungen die richtige Wahl? Können beide Generationen, zugegebenermaßen recht weit auseinanderliegend, voneinander profitieren? Wird einer Generation durch das zukünftige Beisammensein ein Nachteil entstehen? Zu diesen und anderen Fragen gab es bereits durchaus konstruktive Diskussionen, in denen unterschiedliche Sichtweisen dargestellt und eventuelle Synergieeffekte hervorgehoben wurden.

Eine Entscheidung muss im Herbst stehen

Im Rahmen des Verkaufs einer Teilfläche des bisherigen Festplatzes an einen Investor und Betreiber eines neu zu errichtenden Alten- und Pflegeheims entstehen auch Möglichkeiten, einen Kindergarten durch eben diesen errichten zu lassen. Auf der zweiten Hälfte des bisher als Festplatz genutzten Geländes. Eine solche noch theoretische Möglichkeit, räumt der Investor WI-Capital unserer Gemeinde ein. Doch diese Entscheidung wird spätestens im Herbst getroffen werden müssen, um in absehbarer Zeit über den theoretischen Absichtscharakter eines solchen Projektes hinweg zu kommen. Denn egal ob auf dem Festplatzgelände oder dem Grundstück des heutigen Förderstufengebäudes – einen Kindergarten braucht Reinhardshagen in jedem Fall.

SPD möchte Betroffene und Experten hören

Die Gemeindevertreter der SPD stellten in der gestrigen Gemeindevertretersitzung einen Antrag, der sich um das Bilden eines Arbeitskreises dreht. Dieser solle sich mit der Frage nach einem geeigneten Standort befassen. Im Detail ging es den Fraktionsmitgliedern der SPD wie im Antrag formuliert darum, die unterschiedlichen Stimmen von fach- und sachkundigen, vor allem jedoch betroffen und erfahrenen Personen wie Familien mit Kindern, Mitarbeitende der bereits bestehenden Kindergärten und auch Vertretern des Landkreises Kassel als beratende Instanzen in die Entscheidung mit einzubeziehen.

Vermutete Schwächung des Haupt- und Finanzausschusses

Einen Arbeitskreis in dieser Form wird es nach dem Votum der gesamten Gemeindevertretung leider nicht geben. Neben einer vermuteten Schwächung des Haupt- und Finanzausschusses wurde angemerkt, dass beratende Personen auch in diesem Ausschuss gehört und deren Meinung aufgenommen werden könne.

Hoffen auf Transparenz und Bürgerbeteiligung

Wie auch dem Antrag zu entnehmen ist, geht es hier um eine Entscheidung, die unterschiedliche Generationen betrifft. Weder die eine noch die andere sollte bei einem langfristig gedachten und nachhaltigen Vorhaben wie dem Kindergarten, benachteiligt werden.

„Wenn im Haupt- und Finanzausschuss sowohl Familien mit Kindern, Erzieher der bestehenden Einrichtungen oder auch Vertreter des Landkreises Kassel angehört werden und wir dadurch einen guten Standort finden können, haben wir einen großen Schritt über den eigenen Schatten gemacht“

sagte Lutz Hasenkopf, Fraktionsvorsitzender der SPD in Reinhardshagen, nicht zuletzt im Hinblick auf die Beteiligung der Reinhardshäger bei relevanten politischen Entscheidungen.

Es bleibt somit abzuwarten und auch zu hoffen, dass sich der Haupt- und Finanzausschuss für diese Beteiligungen öffnet und damit die Transparenz für die Bürger fördert.

 

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